Ergebnis Nr. 33125

Name: jänboy
Datum: 13.08.21 13:07
Zeitdauer (h:m:s): 29:30
34 von 70 richtig = 48%

Frage Nr. 1 (254): Welcher Psychologe stellte unter Verwendung fortschrittlicherer faktorenanalytischer Techniken fest, dass sich allgemeine Intelligenz in zwei relativ unabhängige Komponenten zerlegen lässt, die er als kristalline und fluide Intelligenz bezeichnete? (falsch)
1. xJ.P. Guilford
2. Howard Gardner
3. Raymond Cattell
4. William Stern

Frage Nr. 2 (122): Welches der Postulate die Galton aufstellte hatte keinen bleibenden Wert? (richtig)
1. Intelligenzunterschiede sind quantifizierbar als unterschiedliche Grade von Intelligenz. Mit anderen Worten können die Intelligenzstufen unterschiedlicher Personen Zahlenwerte zugewiesen werden, um sie miteinander zu vergleichen.
2. Die Unterschiede zwischen Personen folgen einer glockenförmigen Kurve, der Normalverteilung. In einer Normalverteilung gruppieren sich die Werte der meisten Leute in der Mitte, und wenige gehören den beiden Extremen von Genialität und Minderbegabung an.
3. Intelligenz oder mentale Fähigkeit kann durch objektive Testverfahren gemessen werden, bei denen es nur eine richtige Antwort auf jede Frage gibt.
4. Das exakte Ausmaß, in dem zwei Mengen von Testergebnissen zueinander in Beziehung stehen, kann durch ein statistisches Verfahren bestimmt werden, die Korrelation.
5. xIntelligenz ist erblich. Talent und Ansehen werden innerhalb von Familien weitergegeben. Die Umwelt hat nur einen minimalen Effekt auf die Intelligenz.

Frage Nr. 3 (63): Welche Beschreibung über die synaptische Übertragung stimmt am ehesten nicht? (falsch)
1. Synapsen verbinden die Neuronen miteinander. Jedes Neuron ist über die Synapsen mit ungefähr 1.000 - 10.000 weiteren Neuronen verbunden.
2. Im synaptischen Spalt wird entschieden, ob eine Information von einem Neuron zum Nächsten gelangt, oder nicht. Nervengifte, oder Drogen setzen mit ihrer Wirkung genau hier an.
3. An der synaptischen Übertragung sind das Endknöpfchen, das synaptische Vesikel, die präsynaptische Membran, der synaptische Spalt, die postsynaptische Membran, das Dendrit und einer von vielen Neurotransmittern beteiligt.
4. xDas Wissen über die synaptische Übertragung ist in der Psychologie so wichtig, weil eine Veränderung in der normalen Aktivität der Synapsen, eine Veränderung im Verhalten, Denken und Fühlen eines Menschen nach sich ziehen würde.

Frage Nr. 4 (54): Welche Aussage über das Axon stimmt am ehesten nicht? (falsch)
1. Ein Axon ist 0 - 100 mm lang.
2. xEinige Arten des Axon sind in eine Myelinscheide eingebettet.
3. Das Axon leitet Informationen vom Soma zu den Endknöpfchen.
4. Axon ist griechisch und heißt 'Achse'.

Frage Nr. 5 (226): Welche Mnemotechniken sind dir bekannt? (falsch)
1. xMethode der Orte
2. Methode der Plätze und der Erinnerungen
3. Methode der Orte, Wäscheleinenmethode
4. Waschmaschinenmethode

Frage Nr. 6 (61): Wie leitet ein Axon eine Information weiter? (falsch)
1. Elektrisch.
2. xElektromagnetisch.
3. Chemisch.
4. Hydraulisch.

Frage Nr. 7 (195): Welche Aussage über die Bausteine (Schemata) der entwicklungsbedingten Veränderung stimmt am ehesten nicht? (richtig)
1. Die ersten Schemata von Säuglingen werden als sensumotorische Intelligenz bezeichnet. Das sind mentale Strukturen oder Programme, die sensumotorische Sequenzen wie Saugen, Betrachten, Greifen und Schieben steuern.
2. Durch Übung werden elementare Schemata zu immer komplexeren, vielfältigeren Handlungsmustern kombiniert, integriert und differenziert.
3. Bei der Assimilation (von lat. similis = ähnlich) wird Information aus der Umwelt modifiziert, um sie an vorhandenes Wissen anzupassen. Das Kind greift auf vorhandene Schemata zurück, um eintreffende sensorische Informationen zu strukturieren.
4. xBei der Akkomodation (von lat. accommodare = anpassen) wird Information in kleinere Informationseinheiten geteilt, um sie auf mehrere Schemata aufteilen zu können. Kognitives Wachstum durch Akkomodation findet vor allem statt, wenn ein Schemata allein nicht ausreicht um eine Information zu bearbeiten.

Frage Nr. 8 (163): Welche Aussage über kristalline Intelligenz stimmt nicht? (falsch)
1. xKristalline Intelligenz umfasst unter anderem das Wissen, daß eine Person erworben hat.
2. Kristalline Intelligenz umfasst unter anderem die Fähigkeit auf erworbenes Wissen zuzugreifen.
3. Kristalline Intelligenz wird mit Wortschatztests, Rechentests und Allgemeinwissentests gemessen.
4. Kristalline Intelligenz befähigt einen Menschen dazu, neue und abstrakte Probleme in Angriff zu nehmen.

Frage Nr. 9 (124): Wenn sich die Testfragen direkt auf das untersuchte Merkmal zu beziehen scheinen, dann besitzt der Test eine (falsch)
1. Augenscheinvalidität
2. xKriteriumsvalidität
3. Prädiktive Validität
4. Konstruktvalidität

Frage Nr. 10 (366): Was ist eine barmherzige Attribution? (falsch)
1. Nette Worte an sein Gegenüber zu richten.
2. nach situativen Faktoren für ein bestimmtes Verhalten zu suchen.
3. ein Verfahren von James, um den Menschen ganzheitlich, mit all seinen Emotionen, religiösen und mystischen Erfahrungen und Werte, zu erfassen.
4. xprosoziales Verhalten

Frage Nr. 11 (29): Welche Folge beschreibt den psychologischen Forschungsprozess am ehesten? (falsch)
1. Anfängliche Beobachtung der Frage - Hypothesenbildung - Konzeption der Untersuchung - Datenauswertung und Schlussfolgerungen - Veröffentlichung der Ergebnisse - Diskussion der ungelösten Fragen - Lösung offener Fragen
2. Bildung der Anfangstheorie - Beobachtung des Verhaltens - Experimentelle Bekräftigung der Theorie durch Veränderung der Testparameter - Statistische Auswertung der Ergebnisse - Veröffentlichung der Theorie
3. xBeobachtung des natürlichen Verhaltens - Umsetzung auf Laborbedingungen - Beobachtung des Verhaltens mit geänderten Variablen - Auswertung der Daten mit statistischen Methoden - Definition der Anschlussforschungen
4. Anfängliche Beobachtung des ungewollten Verhaltens - Bestimmung der natürlichen Stimuli - Erzeugung eines künstlichen Stimuli - Koordination zwischen künstlichem Stimuli und dem gewollten Verhalten - Löschung der natürlichen Reaktion

Frage Nr. 12 (274): Daniel Batson (1994) schlug vier Kräfte vor, die Menschen anhalten, zum Wohl der Gesellschaft zu handeln. Welche gehört nicht dazu? (falsch)
1. Altruismus
2. Egoismus
3. xKollektivismus
4. Prinzipien
5. Konformität

Frage Nr. 13 (181): Eine Geburtskohorte ist (richtig)
1. ein Vorkindergarten.
2. xeine Gruppe Menschen die in der gleichen Zeitperiode geboren wurde.
3. eine Kinderkrippe zu Zeiten von Queen Elisabeth II.
4. eine Gruppe Menschen die in der gleichen Zeitperiode und in der selben sozialen Schicht geboren wurden.

Frage Nr. 14 (257): Warum verwendete Hermann Ebbinghaus in seinem Experiment der Vergessenskurve sinnlose Silben für den Bereich des Auswendiglernens? (richtig)
1. um vorangegangene Lernerfahrungen nicht zu stören.
2. um die retroaktive Interferenz nicht zu behindern.
3. xum ein reines Maß des Gedächtnisses zu erhalten. Das Gedächtnis soll frei von früheren Lernerfahrungen sein.
4. um das Gedächtnis frei von zusätzlichen Items zu halten.

Frage Nr. 15 (112): Wie nennt man es, wenn Gedächtnisinhalte sehr stabil sind, weil es ein große Übereinstimmung zwischen den Prozessen beim implizieten Enkodieren und den Prozessen beim implizieten Abruf gibt? (falsch)
1. Transferadäquate Verarbeitung
2. xEnkodierspezifität
3. Priming
4. Präduktion

Frage Nr. 16 (12): Welches Ziel verfolgen Psychologen die in der Anwendung arbeiten? (richtig)
1. Das Verhalten von Menschen zu kontrollieren.
2. Das Verhalten von Menschen vorherzusagen.
3. Das Verhalten des Menschen zu korrigieren.
4. xDie Lebensqualität des Menschen zu verbessern.

Frage Nr. 17 (15): Welche Aussage über die Ziele von Psychologie stimmt nicht? (falsch)
1. Psychologen bezeichnen meistens die Beobachtungen des Verhaltens als ihre 'Daten'.
2. Psychologen versuchen Verhalten zu erklären, indem sie regelhafte Muster im Verhalten und in mentalen Prozessen finden wollen.
3. Psychologen versuchen die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Verhalten vorherzusagen.
4. xPsychologen versuchen das Weltbild eines Menschen zu verändern.
5. Psychologen versuchen Verhalten zu kontrollieren.

Frage Nr. 18 (295): Bei Schizophrenen fand man einen ... (falsch)
1. verringerten Dopaminspiegel.
2. erhöhten Dopaminspiegel.
3. xverringerten Norepinephrinspiegel.
4. erhöhten Norepinephrinspiegel.

Frage Nr. 19 (179): Welches Forschungsdesign wurde für die Studie über die Effektivität des Hope/Perry-Vorschulprogramms verwendet? (richtig)
1. Querschnittsstudie
2. xLängsschnittstudie
3. Entwicklungsstudie
4. Temporalstudie

Frage Nr. 20 (85): Was beschreibt das 'Gesetz des Effekts' am ehesten nicht? (falsch)
1. Folgt auf eine Reaktion eine befriedigende Konsequenz, so erhöht sich die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion.
2. Folgt auf eine Reaktion eine nicht zufriedenstellende Konsequenz, so vermindert sich die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion.
3. xEine Reiz-Reaktions-Verbindung kann z.B. allein durch Versuch und Irrtum erlernt werden.
4. Ein Verhalten wird durch positive Bestrafung deutlich zuverlässiger erlernt.

Frage Nr. 21 (35): Was ist eine konfundierende Variable? (richtig)
1. Wenn der Forscher oder Betrachter dem Probanden auf subtile Weise mitteilt, welches Ergebnis er erwartet.
2. Wenn das Antwortverhalten durch die Erwartungen eines Probanden hinsichtlich dessen, was er fühlen oder tun sollte, beeinflusst wird.
3. xEine Variable in einem Experiment, die immer zusammen mit einer anderen (unabhängigen) Variable auftritt und die abhängige Variable (AV) beeinflusst
4. Etwas, das vom Versuchsleiter absichtlich in die Forschungssituation einbracht wurde, aber das Verhalten des Probanden ändert und Verwirrung bei der Interpretation der Daten stiftet.

Frage Nr. 22 (113): Für welchen der unten aufgeführten Tests gibt Priming die beste Gedächtnisleistungssteigerung? (falsch)
1. Vervollständigen von Wortfragmenten
2. Vervollständigen von Wortstämmen
3. Wortidentifikation
4. xAnagramme

Frage Nr. 23 (32): Was versteht man unter beobachterabhängige Urteilsverzerrung in der Psychologie? (richtig)
1. Die Lage des räumlichen Blickwinkels und der Standort des Betrachters beeinflussen das Ergebnis.
2. xDie persönlichen Motive und Erwartungen des Betrachters führen zu einem Fehler im Urteil.
3. Ein Urteil über den Beobachter ist generell verzerrt.
4. Der Beobachter muss das Urteil verzerren, um Testabhängigkeiten zu kompensieren.

Frage Nr. 24 (66): Um ein gut fundiertes Wissen über das Gehirn und dessen Beziehung zu verhaltensbezogenen und kognitiven Funktionen zu erlangen, glauben Wissenschaftler auf bestimmte Methoden angewiesen zu sein. Welche der Methoden unten gehört am ehesten nicht dazu? (falsch)
1. Läsionen, eng umgrenzte Schädigungen des Gehirns, herstellen.
2. xEntfernen von spezifischen Hirnarealen auf chirurgischem Weg, durch durchtrennen der neuronalen Verbindungen dorthin.
3. Zerstörung von Hirnarealen durch starke Hitze, Kälte oder Elektrizität.
4. Zeitweise Stilllegung von Hirnarealen durch lokal wirkende Betäubungsmittel.

Frage Nr. 25 (215): Die unabhängige Variable... (falsch)
1. standardisiert Faktoren in einem Experiment.
2. ist die Variable in einem Experiment.
3. ist der Faktor, den der Wissenschaftler verändert = die Ursache.
4. xWirkung die der Wissenschaftler misst.

Frage Nr. 26 (81): Welche Beschreibung ist am ehesten kein Beispiel für Reizgeneralisierung? (richtig)
1. Sie fürchtet sich vor Krabbeltieren.
2. Wenn es nach Essen riecht, bekomme ich Appetit.
3. Er wird beim Überqueren der Straße vorsichtig, wenn er Fahrzeuggeräusche hört.
4. xMomentan ißt mein Kind alles nur noch mit Ketchup.

Frage Nr. 27 (105): Was ist oft oder am ehesten kein Hinweisreiz beim Abruf (retrieval cue) für Informationen? (richtig)
1. Eine spezifische Frage.
2. Ein konkreter Gedanke.
3. Ein bestimmtes Gefühl.
4. xEine klare Erinnerung.

Frage Nr. 28 (249): Das Kovariationsprinzip besagt, dass (falsch)
1. Verzerrungen zugunsten der eigenen Person stattfinden.
2. man Verhalten auf einen Kausalfaktor attribuieren sollte, wenn dieser Faktor immer dann gegeben war, wenn das Verhalten aufgetreten ist, aber nicht gegeben war, wenn das Verhalten nicht aufgetreten ist.
3. xman 'kovaieren' sollte, wenn man sich den 3 Dimensionen (Distinktheit, Konsistenz, Konsens) gegenübersieht.
4. Freundschaft den self-serving-bias effekt begrenzen kann.

Frage Nr. 29 (216): Kleine Standardabweichung bedeutet, (richtig)
1. xdass das Arithmetische Mittel ein guter repräsentativer Wert ist.
2. dass das Arithmetische Mittel kein guter repräsentativer Wert ist.
3. dass das Arithmetische Mittel weniger typisch ist für die Gruppe.

Frage Nr. 30 (50): Ein Neuron (oder Nervenzelle) ist eine Zelle, die darauf spezialisiert ist, Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und/oder an andere Zellen innerhalb des Körpers weiterzuleiten. Was ist nicht Teil eines Neurons? (falsch)
1. Dendriten
2. Soma
3. Axon
4. Myelinscheide
5. xAstrozyten
6. Ranvier'sche Schnürringe
7. Endknöpfchen

Frage Nr. 31 (120): Wer war die Schlüsselfigur für die Entwicklung westlicher Intelligenztestung? (richtig)
1. xFrancis Galton (1822 - 1911)
2. Alfred Binet (1857 - 1911)
3. Lewis Terman (1877 - 1956)
4. Charles Spearman (1863 - 1945)

Frage Nr. 32 (260): Ein Morphem ist die ... (falsch)
1. grösste grammatische Einheit die nicht weiter geteilt werden kann.
2. die kleinste grammatische Einheit, die nicht weiter geteilt werden kann.
3. xdie einfachste grammatische Einheit.
4. bedeutungstragende Einheit in einem Satz.

Frage Nr. 33 (9): Welche der folgenden Aussagen über den geistigen Entwicklungsstand eines Menschen triff t zu? (richtig)
1. Spontane, nicht-erbliche oder genetische Veränderungen in der Entwicklung des Menschen spielen für das Entstehen geistiger Behinderung keine Rolle.
2. Hochbegabte Kinder ziehen sich generell von schulischen Aktivitäten zurück.
3. Hochbegabung wird ausschließlich über den IQ de finiert.
4. xErbkrankheiten (wie Phenylketonurie) können eine Intelligenzminderung zur Folge haben.

Frage Nr. 34 (191): Worauf muss man sich nicht unbedingt einstellen, wenn man älter wird? (richtig)
1. Die Haut bekommt immer mehr Falten.
2. Die Haare werden dünn und grau.
3. Die Körpergröße geht um drei bis fünf Zentimeter zurück.
4. xDas Langzeitgedächtnis verliert zwischen 30 und 70 Prozent seiner Informationen.

Frage Nr. 35 (390): Welche der folgenden Regeln gilt als implizit? (richtig)
1. Nimm Rücksicht auf ältere Menschen!
2. xWie laut darf die Musik in der Wohnung sein.

Frage Nr. 36 (36): Was entsteht durch konfundierende Variablen und sollte in psychologischen Experimenten nach Möglichkeit vermieden oder ausgeschlossen werden? (richtig)
1. xder Erwartungseffekt und der Placeboeffekt
2. der Überraschungseffekt
3. der Vermutungseffekt
4. der Verwaschungseffekt

Frage Nr. 37 (237): Das Elaboration-Likelihood-Modell ist die Theorie, (richtig)
1. ... die definiert welche Gedanken mir auf eine Reaktion in den Sinn kommen.
2. ... die definiert, welche Gefühle eine Erwähnung in mir auslöst.
3. x... die definiert, wie wahrscheinlich es ist, dass Menschen ihre kognitiven Prozesse fokussieren, um eine persuasive Botschaft zu elaborieren.
4. ... die definiert, wie unwahrscheinlich es ist, dass Menschen ihre kognitiven Prozesse fokussieren, um eine persuasive Botschaft zu elaborieren.

Frage Nr. 38 (49): Wer war eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Hirnforschung und hat schon damals die Tradition für die heutigen Neurowissenschaftler gelegt? (falsch)
1. Sigmund Freud (1856 - 1939)
2. xCarl Friedrich Gauß (1777 - 1855)
3. René Descartes (1596 - 1650)
4. Aristoteles (384 - 322 v.Chr.)

Frage Nr. 39 (192): Jean Piaget (1896 - 1980) hat fast 50 Jahre lang Theorien über das Denken, Schlussfolgern und Problemlösen von Kindern entwickelt. Sein Interesse galt vor allem (richtig)
1. der Menge an Informationen über die Kinder verfügen.
2. xder Art und Weise wie sich das Denken von Kindern und ihre mentale Repräsentationen der physikalischen Realität im Laufe verschiedener Entwicklungsstufen verändert.
3. dem kognitiven Wachstum durch die Sprache, wobei er vor allem Augenmerk auf die interkulturellen Unterschiede in verschiedenen Sprachsystemen Wert gelegt hat.
4. die Art und Weise wie Kinder Information enkodieren (speicherfertig) machen.

Frage Nr. 40 (188): In welcher Schubreihenfolge wachsen die einzelnen Körperteile eines Adoleszenten am ehesten? (falsch)
1. Hände und Füße - Arme und Beine - Rumpf
2. xKopf - Arme, Beine, Hände, Füße - Rumpf
3. Arme und Beine - Rumpf - Hände und Füße
4. Arme und Beine - Hände und Füße - Rumpf

Frage Nr. 41 (86): Welcher der nachfolgenden Verstärkerpläne wird im Grunde für das Gewinnspiel 6 aus 49 (Samstagslotto) verwendet? (falsch)
1. Fixierter Quotenplan (FR)
2. Variabler Quotenplan (VR)
3. xFixierter Intervallplan (FI)
4. Variabler Intervallplan (VI)

Frage Nr. 42 (82): Was ist ein Synonym für einen ganz steilen Generalisierunggradienten? (richtig)
1. xStimulusdiskrimination
2. Stimulusextinktion
3. Spontanremission
4. Spurenkonditionierung

Frage Nr. 43 (388): Welche Aussage über die soziale Situation stimmt am ehesten nicht? (falsch)
1. Sie übt eine signifikante Kontrolle über das individuelle Verhalten aus.
2. xSie dominiert oft die Persönlichkeit.
3. Sie beherrscht oft die Lernerfahrungen, Werte und Überzeugungen aus der Vergangenheit.
4. Sie wird oft überschätzt, was zum fundamentalen Attributionsfehler führt.

Frage Nr. 44 (290): Welchen Psychologen verbindest du am ehesten mit operantem Konditionieren? (falsch)
1. Edward L. Thorndike
2. B. Watson
3. xB.F.Skinner
4. Sigmund Freud

Frage Nr. 45 (69): Wodurch findet Lernen statt? (richtig)
1. Durch physische Reifungsprozesse.
2. Durch Entwicklungen des Gehirns im Zuge von Alterungsprozessen.
3. xDurch Erfahrung und manchmal durch Erfahrung und reifungsbedingter Bereitschaft.
4. Durch Erkrankungen oder Gehirnschädigungen.

Frage Nr. 46 (247): Vor vielen Jahren verursachte ein Experiment grosse Aufregung. Viele Menschen waren entsetzt, wie die Macht der Situation normale Menschen dazubringen kann sich grausam zu verhalten. Von welchem Versuch ist die Rede? (falsch)
1. Vom Konformitätsexperiment von Asch
2. Vom Stanford-Prison Experiment
3. Von Versteckte Kamera
4. xVom Milgram Experiment

Frage Nr. 47 (242): Prosoziales Verhalten, dass ein Mensch ohne Rücksicht auf seine eigene Sicherheit ausübt, nennt man (falsch)
1. xprosoziale Verhaltensweisen
2. soziale Motive
3. Altruismus
4. reziproker Altruismus

Frage Nr. 48 (21): Was wird nicht von der behavioristischen Perspektive der Psychologie ausgesagt? (richtig)
1. xDas Verhalten bestimmt/stimuliert die Umwelt.
2. Umweltstimuli bestimmen bestimmte Arten des Verhaltens.
3. Genaues Experitmentieren ist notwendig.
4. Grundlegende Prozesse, die an Tieren beobachtet werden können, stellen allgemeine Prinzipien dar, die sich auch auf den Menschen anwenden lassen.

Frage Nr. 49 (135): Welche Aussage zum Intelligenzquotienten IQ stimmt? (falsch)
1. xEin IQ-Wert von 100 Punkten gilt als durchschnittlich und bedeutet, dass 50% der Menschen niedrigere und 50% der Menschen höhere Punktzahlen erreicht haben.
2. Wenn Erwachsene valide IQ-Werte von unter 85 erzielen, erfüllen sie ein Kriterium für die Diagnose Intelligenzminderung, beziehungsweise einer geistigen Behinderung.
3. Ein IQ-Wert größer 110 gilt als weit überdurchschnittlich.
4. Menschen werden als hochbegabt bezeichnet, wenn ihr IQ mehr als 130 beträgt.

Frage Nr. 50 (109): Welche Aussage über das semantische Gedächtnis stimmt nicht? (richtig)
1. Semantische Gedächtnisinhalte brauchen keinen Hinweisreiz beim Abruf, die auf die ursprünglichen Lernkontexte beim Erwerb verweisen.
2. xSemantische Gedächtnisinhalte sind all jene Erinnerungen für deren Abruf Hinweisreize notwendig sind, die auf den Kontext beim Erwerb (Lernen) hinweisen.
3. Ein Beispiel für semantische Gedächtnisinhalte sind Wörter.
4. Ein Beispiel für semantische Gedächtnisinhalte sind Konzepte.

Frage Nr. 51 (368): Kulturelle Attributionsstile werden durch die Medien (richtig)
1. verändert.
2. xweitergegeben und aufrechterhalten.
3. weiterentwickelt.
4. entsorgt.

Frage Nr. 52 (143): Was bezeichnet der Begriff [i]Reversibilität[/i] im Zusammenhang mit der kognitiven Entwicklung von Kindern? (richtig)
1. Das Wissen, dass sich physikalische Eigenschaften von Objekten nicht ändern, wenn nichts hinzugefügt oder weggenommen wird.
2. xDas Verständnis, dass sowohl gegenständliche Handlungen als auch geistige Operationen umgekehrt werden können.
3. Die Neigung, die Aufmerksamkeit auf die perzeptiv auffälligen Merkmale von Objekten zu fixieren.

Frage Nr. 53 (116): Was ist kein Beispiel für Mnemotechniken? (falsch)
1. Die neue Information mit vertrauten, bereits enkodierten Informationen assoziieren.
2. Den Gleichklang der neuen Information mit einer häufig gebrauchten Information zum Verknüpfen benutzen.
3. xZusätzliche Hinweisreize hinzufügen (Hund im Honigglas, ...)
4. Eine Beziehung zur neuen Information herstellen, die Assoziationen damit weniger zufällig erscheinen läßt.

Frage Nr. 54 (118): Welche Aussage über pschologische Diagnostik stimmt nicht? (richtig)
1. Psychologische Diagnostik ist der Einsatz festgelegter Testverfahren zur Bewertung der Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Persönlichkeitseigenschaften von Personen.
2. Psychologische Diagnostik wird oft als die Messung interindividueller Unterschiede bezeichnet.
3. Psychologische Diagnostik gibt meist Beurteilungen an, inwiefern sich eine Person in Bezug auf eine bestimmte Dimension von anderen Personen unterscheidet oder ihnen gleicht.
4. xPsychologische Diagnostik bezieht sich auf das Erkennen von psychischen Erkrankungen und Störungen.

Frage Nr. 55 (65): Was ist ein Endorphin nicht? (richtig)
1. Ein Neuromodulator.
2. Ein Endogenes Morphin.
3. Wichtig bei der Kontrolle emotionalen Verhaltens und beim Schmerzempfinden.
4. Ein Neurotransmitter.
5. xEin Vesikel.

Frage Nr. 56 (263): Der erste Schritt eines Kindes beim Erwerb einer Sprache ... (richtig)
1. xbesteht darin, jene Unterschiede von Schallereignissen zu bemerken, die in der jeweiligen Sprache Bedeutung transportieren.
2. besteht im Hören der Wörter.
3. ist die Kommunikation mit Altersgenossen.
4. besteht darin, Schallereignisse zu erfassen die es subjektiv als wichtig erachtet.

Frage Nr. 57 (393): Welche Aussagen über die Machtunterschiede zwischen Wärtern und Gefangenen im Standford-Gefängnisexperiment sind nicht richtig? (falsch)
1. xDie Machtunterschiede wurden vor dem Versuch noch nie erlebt.
2. Die Machtunterschiede wurden früher schon erlebt.
3. Frühere Erfahrungen bezüglich Machtunterschieden wurden verfeinert und intensiviert.
4. Die Rolle machte aus einem passiven Studenten einen aggressiven Wärter.

Frage Nr. 58 (398): Wodurch entsteht der Asch-Effekt, der in einem Experiment von Solomon Asch (1956) gezeigt wurde? (falsch)
1. xsozialer Vergleich
2. Groupthink
3. Gruppenpolarisierung
4. Normeneinfluss

Frage Nr. 59 (75): Welche Aussage über Reflexe stimmt nach der Theorie der klassischen Konditionierung nicht? (richtig)
1. Reflexe bilden den Kern des klassischen Konditionierens.
2. Ein Reflex ist eine ungelernte Reaktion.
3. Reflexe werden in natürlicher Weise durch spezifische Stimuli hervorgerufen, die für den Organismus biologisch relevant sind.
4. xReflexe können durch klassische Konditionierung vollständig gelöscht werden.

Frage Nr. 60 (133): William Stern prägte den Begriff Intelligenzquotient. Angenommen ein Test ergibt für mich ein Intelligenzalter von 23 Jahren und ich bin 40 Jahre alt, wie wäre dann mein Intelligenzquotient (IQ)? (falsch)
1. 58
2. 174
3. x63
4. 158

Frage Nr. 61 (294): Der HAWIE - R beinhaltet (falsch)
1. 12 Untertests
2. 14 Untertests
3. x7 Untertests
4. keine Untertests

Frage Nr. 62 (92): Für welches Beispiel wird das deklarative Gedächtnis am wenigsten gebraucht? (richtig)
1. Zur Erinnerung an die Geburtstage in der Familie.
2. Zur Erinnerung an den Baggerseebesuch vorgestern.
3. xZum Fahrrad fahren.
4. Zum Erzählen.

Frage Nr. 63 (292): Welcher Psychologe schlug die Zahl 7 als 'magische Zahl' vor, welche die Gedächtnisleistung von Menschen charakterisiert, wenn sie sich Zufallsfolgen merken sollen? (richtig)
1. xGeorge Miller (1956)
2. Watson (1878)
3. Robert Sternberg (1999)
4. Lewis Terman (1916)

Frage Nr. 64 (362): Die Attributionstheorie behandelt die .... (falsch)
1. xWeshalb-Fragen
2. Wie-Fragen
3. Warum-Fragen
4. Was-Fragen

Frage Nr. 65 (364): Was bedeutet das Kovariationsprinzip? (falsch)
1. Dass man ein Verhalten auf einen Kausalfaktor attribuieren sollte, wenn dieser Faktor immer dann gegeben war, wenn das Verhalten aufgetreten ist, aber nicht, wenn das Verhalten nicht aufgetreten ist.
2. Dass Menschen Anerkennung für ihre Erfolge annehmen, gleichzeitig aber die Verantwortung für Misserfolge ableugnen.
3. Es ist die bewusste Anstrengung, die Einstellung anderer zu ändern.
4. xIst ein Konfliktzustand, den eine Person erlebt, nachdem sie eine Einstellung getroffen hat, eine Handlung vorgenommen hat oder in Kontakt mit Infos gekommen ist, die im Widerspruch zur eigenen Überzeugung, Gefühlen und Werten steht.

Frage Nr. 66 (125): Die Reliabilität eines Tests ist (richtig)
1. xdas Ausmaß, in dem man sich darauf verlassen kann, dass ein diagnostisches Instrument konsistente Ergebnisse liefert.
2. das Ausmaß, in dem der Test misst, was ein Diagnostiker zu messen beabsichtigt.
3. das Ausmaß, in dem ein Testinstrument bei allen Personen in gleicher Weise und unter denselben Bedingungen angewendet werden kann.
4. das Ausmaß, in dem ein formaler Test interdisziplinär angewendet werden kann.

Frage Nr. 67 (272): Der Autokinetische Effekt beschreibt am ehesten eine ... (richtig)
1. Sinnestäuschung.
2. Objektverschiebung.
3. xWahrnehmungstäuschung.
4. Realitätsverschiebung.

Frage Nr. 68 (248): Die Dissonanztheorie von Leon Festinger (1957) beschreibt (richtig)
1. die Einstellung, sich ihren inneren Zuständen (Motive, Einstellungen) anzupassen und erinnern, wie sie in der Vergangenheit in einer bestimmten Situation gehandelt hätten.
2. Umstände, unter denen Menschen sich nicht kritisch mit der Botschaft auseinandersetzen, sondern oberflächlich auf Hinweisreize reagieren.
3. Umstände, unter denen Menschen sorgfältig über persuasive Kommunikation nachdenken.
4. xeinen Konfliktzustand, den eine Person erlebt, nachdem sie ein Entscheidung getroffen hat/eine Handlung vorgenommen hat oder in Kontakt mit Informationen gekommen ist, die im Widerspruch zu ihren Überzeugungen, Gefühlen und Werten steht.

Frage Nr. 69 (358): Welche Aussage im Zusammenhang mit der Selbstwahrnehmungstheorie nach Daryl Bem stimmt am ehesten nicht? (richtig)
1. Die Selbstwahrnehmungstheorie beschreibt, dass man die eigene Handlung als Wirkung und die eigene innere Einstellung als Ursache annimmt.
2. xDer Selbstwahrnehmungstheorie fügt der Dissonanztheorie die motivationale Komponente hinzu.
3. Die Selbstwahrnehmung ergänzt eine fehlende Einstellung. Deshalb treten Selbstwahrnehmungsprozesse vor allem dann auf, wenn man sich in mehrdeutigen Situationen befindet und mit Ereignissen zu tun hat, mit denen man nicht vertraut ist.
4. Wenn man selbst die situative Komponente vernachlässigt, kann der Prozess der Selbstwahrnehmung zu einem negativen Selbstwert führen.

Frage Nr. 70 (95): Welche Aussage über die mentalen Prozesse, die für das Gedächtnis notwendig sind, stimmt am ehesten nicht? (falsch)
1. xAbruf ist die Wiedergewinnung gespeicherter Information zu einem späteren Zeitpunkt.
2. Visualisierung ist das bewusste und unbewusste Wiedererinnern, das für die dauerhafte Repräsentation im Gedächtnis sorgt.
3. Speicherung ist das Aufrechterhalten von enkodierter Information über eine gewisse Zeitspanne hinweg.
4. Enkodierung ist der erste Informationsverarbeitungsprozess und führt zu einer Repräsentation im Gedächtnis.