Ergebnis Nr. 33155

Name: nova
Datum: 22.08.22 14:37
Zeitdauer (h:m:s): 30:04
35 von 70 richtig = 50%

Frage Nr. 1 (31): Welche Aussage über Hypothesen im psychologischen Forschungsprozess stimmt nicht? (falsch)
1. Eine Hypothese ist eine vorläufige und überprüfbare Aussage über den Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen.
2. Hypothese werden oft als Wenn-dann-Vorhersagen formuliert, in denen bestimmte Ergebnisse aufgrund spezifischer Bedingungen erwartet werden.
3. Durch Hypothesen wird die wissenschaftliche Methode überprüft. Das bedingt einen ständigen Austausch zwischen Theorie und Forschung.
4. xBeweise sind von grundlegender Bedeutung für die Generierung neuer Hypothesen.

Frage Nr. 2 (228): Welche Prozesse gibt es, um sicherzustellen, dass dein Gefühl - etwas - zu - wissen zutreffend ist? (richtig)
1. xHypothese der Vertrautheit, Zugänglichkeitshypothese
2. Hypothese des leicht merkens
3. Hypothese des Erinnerns, Einfallhypothese

Frage Nr. 3 (258): Stell dir vor du wärmst dir Abends eine Pizza in der Mikrowelle. Bis die Pizza fertig ist, musst du 2 Minuten warten. Zu Beginn schenkst du der Pizza keine Aufmerksamkeit. Je Näher du jedoch den letzten Sekunden des Aufwärmens kommst, desto öfter schaust du nach der Pizza in der Mikrowelle. Von welchem Verstärkerplan ist die Rede? (richtig)
1. Fixierter Quotenplan
2. Variabler Quotenplan
3. xFixierter Intervallplan
4. Variabler Intervallplan

Frage Nr. 4 (402): Welcher Aussage liegt das Modell des Informationseinflusses zugrunde? (falsch)
1. Gruppenmitglieder können die Achtung der anderen dadurch erringen, indem sie ein Gruppenideal repräsentieren, das etwas extremer als die wahre Gruppennorm ist.
2. Gruppen verfolgen die Tendenz, unerwünschte Inputs ausfiltern um leichter einen Konsens zu finden.
3. Menschen wollen sich korrekt verhalten.
4. xGruppenmitglieder tragen gleiche Informationen, die zu einer festen Entscheidung führen, bei.

Frage Nr. 5 (382): Menschen erleben kognitive Dissonanz am ehesten ... (richtig)
1. xwenn sie ein independentes Konzept des Selbst haben.
2. wenn sie ein implizites Konzept des Selbst haben.
3. bevor sie eine Entscheidung getroffen haben.
4. wenn sie ein interdependentes Konzept des Selbst haben.

Frage Nr. 6 (110): Wie nennt man den Umstand, daß Gedächtnisinhalte am leichtesten abgerufen werden, wenn der Kontext des Abrufs mit dem Kontext der Enkodierung übereinstimmt? (richtig)
1. Kontextschock
2. xPrinzip der Enkodierspezifität
3. serieller Positionseffekt
4. kontextuelle Unterscheidbarkeit

Frage Nr. 7 (16): Wann wurde Psychologie als eigenständige akademische Disziplin begründet? (falsch)
1. Im 18. Jahrhundert.
2. Im 19. Jahrhundert.
3. xIm 20. Jahrhundert.
4. Im 21. Jahrhundert.

Frage Nr. 8 (25): Welche der folgenden Formeln beschreibt den arithmetischen Mittelwert (AM)? (falsch)
1. 1
2. x2
3. 3
4. 4

Frage Nr. 9 (272): Der Autokinetische Effekt beschreibt am ehesten eine ... (richtig)
1. Sinnestäuschung.
2. Objektverschiebung.
3. xWahrnehmungstäuschung.
4. Realitätsverschiebung.

Frage Nr. 10 (75): Welche Aussage über Reflexe stimmt nach der Theorie der klassischen Konditionierung nicht? (falsch)
1. xReflexe bilden den Kern des klassischen Konditionierens.
2. Ein Reflex ist eine ungelernte Reaktion.
3. Reflexe werden in natürlicher Weise durch spezifische Stimuli hervorgerufen, die für den Organismus biologisch relevant sind.
4. Reflexe können durch klassische Konditionierung vollständig gelöscht werden.

Frage Nr. 11 (126): Die Validität eines Tests ist (richtig)
1. das Ausmaß, in dem man sich darauf verlassen kann, dass ein diagnostisches Instrument konsistente Ergebnisse liefert.
2. xdas Ausmaß, in dem der Test misst, was ein Diagnostiker zu messen beabsichtigt.
3. das Ausmaß, in dem ein Testinstrument bei allen Personen in gleicher Weise und unter denselben Bedingungen angewendet werden kann.
4. das Ausmaß, in dem ein formaler Test interdisziplinär angewendet werden kann.

Frage Nr. 12 (183): Zygote ist (falsch)
1. die erste Zelle aus der dann der komplette Mensch zu entstehen beginnt.
2. ein Geburtsdefekt, der vor allem ab der 3. Schwangerschaftswoche auftritt.
3. eine Zyste in der Gebärmutter.
4. xder Fetus.

Frage Nr. 13 (348): Welcher Stoff ist ein Neurotransmitter und ein Neuromodulator? (falsch)
1. Endorphin
2. Norepinephrin
3. Azetylcholin
4. Dopamin
5. Gammaaminobuttersäure
6. xSerotonin

Frage Nr. 14 (106): Wer (und wann) führte als erster die Unterscheidung in episodische und semantische Formen des deklarativen Wissens ein? (falsch)
1. Neisser (1967)
2. xGeorge Miller (1956)
3. Endel Tulving (1972)
4. Balch & Lewis (1996)

Frage Nr. 15 (241): Verantwortungsdiffusion bedeutet, (richtig)
1. dass man die individuelle Verantwortung in Kategorieren einteilt, 'diffusiert'
2. xdass, wenn mehr als eine Person in einer Notfallsituation helfen könnten, sehr viele davon ausgehen, dass jemand anderes helfen wird.
3. dass, wenn nur eine Person in einer Notfallsituation anwesend ist, diese einer Angstsituation gegenübersteht und somit verweigert, zu helfen.
4. dass man in einer Notfallsituation gezwungen ist, seine Hilfe anzubieten.

Frage Nr. 16 (55): Welche Funktion haben Gliazellen nicht? (falsch)
1. Sie halten Neurone an ihrem Platz.
2. Sie helfen neu gebildeten Neuronen, den richtigen Ort im Gehirn zu finden.
3. Sie versorgen Neurone mit zellulärer Nahrung.
4. Sie entsorgen abgestorbene Neurone.
5. Sie können überschüssige Neurotransmitter und andere Substanzen aus dem synaptischen Spalt zwischen Neuronen aufnehmen.
6. xGliazellen bilden die Myelinscheide.
7. Spezialisierte Gliazellen, so genannte Astrozyten, verhindern, dass giftige Substanzen im Blut die empfindlichen Zellen im Gehirn erreichen.

Frage Nr. 17 (369): Der Pygmalion Effekt von Rosenthal ist: (richtig)
1. xdie soziale Erwartung.
2. wichtig für intellektuelle Blüher.
3. ein negativer Effekt auf das Intelligenzstrukturmodell, welches in 3 Eigenschaften - nämlich Inhalt/Produkt/Operation unterteilt ist.
4. der besonders schlechten Schülern gut tut.

Frage Nr. 18 (390): Welche der folgenden Regeln gilt als implizit? (richtig)
1. Nimm Rücksicht auf ältere Menschen!
2. xWie laut darf die Musik in der Wohnung sein.

Frage Nr. 19 (266): Was genau passiert bei der verzögerten Konditionierung? (falsch)
1. Der Start des CS geht dem Start des UCS voraus.
2. xDer Start des CS geht dem Start des UCS voraus und der CS wird abgeschaltet, bevor der UCS gegeben wird.
3. Der CS und der UCS treten gleichzeitig auf.
4. Der Start des UCS geht dem Start des CS voraus.

Frage Nr. 20 (112): Wie nennt man es, wenn Gedächtnisinhalte sehr stabil sind, weil es ein große Übereinstimmung zwischen den Prozessen beim implizieten Enkodieren und den Prozessen beim implizieten Abruf gibt? (richtig)
1. xTransferadäquate Verarbeitung
2. Enkodierspezifität
3. Priming
4. Präduktion

Frage Nr. 21 (225): Alan Baddely prägte 3 Komponenten des Arbeitsgedächtnisses. Welche? (falsch)
1. xphonologische Schleife, autoretrive Schleife, zentrale Exekutive
2. phonologische Schleife, visuell - räumlicher Notizblock
3. visuell - räumlicher Notizblock, phonologische Schleife, zentrale Exekutive
4. KZG, LNG, AG

Frage Nr. 22 (277): Je stärker die Dissonanz ist, desto (falsch)
1. xkleiner ist die Motivation sie zu verringern
2. grösser ist die Motivation sie zu vergrössern
3. kleiner ist die Motivation sie zu vergrössern
4. grösser ist die Motivation sie zu verringern

Frage Nr. 23 (242): Prosoziales Verhalten, dass ein Mensch ohne Rücksicht auf seine eigene Sicherheit ausübt, nennt man (falsch)
1. xprosoziale Verhaltensweisen
2. soziale Motive
3. Altruismus
4. reziproker Altruismus

Frage Nr. 24 (81): Welche Beschreibung ist am ehesten kein Beispiel für Reizgeneralisierung? (richtig)
1. Sie fürchtet sich vor Krabbeltieren.
2. Wenn es nach Essen riecht, bekomme ich Appetit.
3. Er wird beim Überqueren der Straße vorsichtig, wenn er Fahrzeuggeräusche hört.
4. xMomentan ißt mein Kind alles nur noch mit Ketchup.

Frage Nr. 25 (136): Welche Aussage über Psychometrie stimmt nicht? (richtig)
1. Psychometrie ist das Gebiet der Psychologie, das sich mit dem Testen mentaler Fähigkeiten befasst.
2. Psychometrie schliesst Persönlichkeitsdiagnostik, Intelligenzdiagnostik und Eignungsprüfungen mit ein.
3. xPsychometrische Intelligenztheorien untersuchen dynamische Beziehungen zwischen den verschiedenen Maßen geistiger Fähigkeit.
4. Aufgrund der Beziehungen zwischen den verschiedenen Maßen geistiger Fähigkeit, werden dann Schlussfolgerungen über die Beschaffenheit der menschlichen Intelligenz gezogen.

Frage Nr. 26 (287): Wird nach der Löschung (Extinktion) einer konditionierten Reaktion (CR) die ursprüngliche Paarung zwischen konditionierter Reaktion (CR) und konditioniertem Stimulus (CS) wieder erneuert, so wird die konditionierte Reaktion (CR) sehr schnell stärker. Dieses schnelle Wiedererlernen ist ein Beispiel für ... (richtig)
1. xErsparnis.
2. Erwerb.
3. Löschung.
4. Spontanremission.

Frage Nr. 27 (215): Die unabhängige Variable... (falsch)
1. standardisiert Faktoren in einem Experiment.
2. xist die Variable in einem Experiment.
3. ist der Faktor, den der Wissenschaftler verändert = die Ursache.
4. Wirkung die der Wissenschaftler misst.

Frage Nr. 28 (223): Welchen Reiz will ich bestmöglich vermeiden? (richtig)
1. aversiler Reiz
2. xaversiver Reiz
3. neutraler Reiz
4. aggressiver Reiz

Frage Nr. 29 (34): Wie versuchen Psychologen kausale Zusammenhänge aufzuklären? (richtig)
1. Die Hypothese wird dem Schnalsky-Komorov-Test unterzogen, um die richtige Beziehung zwischen Ursache und Wirkung zu gewährleisten.
2. xPsychologen verwenden experimentelle Methoden dazu. Eine unabhängige Variable im Experiment wird manipuliert und ein Einfluß auf eine abhängige Variable gesucht.
3. Psychologen versuchen nicht kausale Zusammenhänge aufzuklären.
4. Durch statistische Verfahren die kausale Zusammenhänge offenlegen können.

Frage Nr. 30 (43): Variabilität sind statistische Maße, welche die Verteilung von Werten um ein Maß der zentralen Tendenz beschreiben. Welche der unten aufgeführten Maße sind kein Maß der Variabilität? (falsch)
1. xSpannweite
2. Standardabweichung
3. Normalverteilung
4. Standard Deviation

Frage Nr. 31 (375): Welches Merkmal von Einstellungen macht das Verhalten nicht vorhersagbarer? (falsch)
1. Verfügbarkeit
2. Spezifität
3. xunterschiedliche Untermengen von Infos
4. die periphere Route

Frage Nr. 32 (182): Wie viele Chromosomen befinden sich in einer Körperzelle? (richtig)
1. 9
2. 22
3. 23
4. x46

Frage Nr. 33 (197): Welche Aussage über die Sozialpsychologie stimmt nicht? (falsch)
1. Sozialpsychologie ist der Bereich, der untersucht, wie Menschen soziale Situationen schaffen und interpretieren.
2. xSozialpsychologie beschäftigt sich mit der Art und Weise, in der Gedanken, Gefühle, Wahrnehmung, Motive und Verhaltensweisen durch Interaktionen und Transaktionen zwischen Menschen beeinflusst werden.
3. Sozialpsychologie untersucht ausschliesslich soziale Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt.
4. Sozialpsychologen versuchen, das Verhalten im sozialen Kontext zu verstehen.

Frage Nr. 34 (378): Persuasion kann sowohl durch Dritte als auch durch eigene Handlungen erfolgen. Angenommen wir wollen aufgrund unseres Kontostandes keine weitere Shopping-Tour mehr unternehmen. Welche Analyse wäre hier weniger hilfreich? (falsch)
1. Elaboration-Likelihood-Modell
2. Selbstwahrnehmungstheorie
3. xDissonanztheorie

Frage Nr. 35 (139): Ab welchem Alter bevorzugen Kinder [i]toplastige Anordnungen[/i], wie zum Beispiel Gesichter (die optisch toplastig sind)? (richtig)
1. 3 Wochen
2. x3 Tage
3. 4 Monate
4. 18 Monate

Frage Nr. 36 (101): Wenn Ihnen jemand seinen Namen sagt und Sie wiederholen ihn ein- oder mehrmals, welche Methode um sich diesen Namen zu merken haben Sie dann angewendet? (richtig)
1. xRehearsal
2. Chunking
3. Looping
4. Method of Places

Frage Nr. 37 (196): Welche Aussage über Meilensteine bei kognitiven Entwicklung nach Piaget stimmt nicht? (falsch)
1. xIm sensumotorischen Stadium erwirbt das Kind Objektpermanenz.
2. Im präoperatorischen Stadium lernt das Kind die Perspektive einer anderen Person einzunehmen.
3. Im konkret-operatorischen Stadium beherrscht das Kind das Invarianzprinzip (Prinzip der Erhaltung).
4. Im formal-operatorischen Stadium entwickelt das Kind die Fähigkeit zu hypothetischem Denken.

Frage Nr. 38 (274): Daniel Batson (1994) schlug vier Kräfte vor, die Menschen anhalten, zum Wohl der Gesellschaft zu handeln. Welche gehört nicht dazu? (falsch)
1. Altruismus
2. xEgoismus
3. Kollektivismus
4. Prinzipien
5. Konformität

Frage Nr. 39 (133): William Stern prägte den Begriff Intelligenzquotient. Angenommen ein Test ergibt für mich ein Intelligenzalter von 23 Jahren und ich bin 40 Jahre alt, wie wäre dann mein Intelligenzquotient (IQ)? (falsch)
1. 58
2. 174
3. 63
4. x158

Frage Nr. 40 (210): Viele Psychologen haben den Strukturalismus von drei Seiten her angegriffen. Welche gehört nicht dazu? (falsch)
1. xEr sei reduktionistisch, da er jede komplexe menschliche Erfahrung auf einfache Empfindungen zurückführt.
2. Er sei elementarisch, da er versucht, Teile oder Elemente zu einem Ganzen zusammenzufügen, anstatt komplexes, ganzheitliches Verhalten direkt zu untersuchen.
3. Er sei mentalistisch, da er lediglich verbale Berichte des menschlichen Bewusstseins untersucht, unter Ausschluss von Individuen, die ihre Introspektionen nicht berichten konnten, wie beispielsweise Tiere, Kinder und geistig Verwirrte.
4. Er sei analytisch, da er prinzipiell komplexe Zusammenhänge in kleine normative Einheiten teilt, die dann separat untersucht werden.

Frage Nr. 41 (5): Wann spricht man von einem Doppel-Blind-Verfahren? (falsch)
1. Wenn der/die VersuchsleiterIn die ProbandenInnen zufällig entweder der Experimental- oder der Kontrollbedingung zuweist.
2. xWenn der/die ProbandInnen zum Einen nicht wissen, dass sie sich in einem Experiment befi nden und zum Anderen ebenso nicht wissen, dass sie dabei beobachtet werden.
3. Wenn das Design so gewählt wurde, dass jede/r ProbandIn zweimal getestet wird, beispielsweise vor der Behandlung und nach der Behandlung.
4. Wenn weder ProbandInnen noch VersuchsleiterInnen wissen, wer welcher Versuchsbedingung zugeordnet wird.

Frage Nr. 42 (146): Womit beschäftigen sich Sozialpsychologen? (richtig)
1. xSozialpsychologen versuchen, das Verhalten im sozialen Kontext zu verstehen
2. Sozialpsychologen untersuchen, inwiefern das Verhalten von inneren Kräften gesteuert ist
3. Sozialpsychologen versuchen, verschiedene Denkprozesse aufzudecken und zu verstehen

Frage Nr. 43 (77): Stellen Sie sich folgendes Experiment vor: Wir sperren eine Ratte in einen Käfig und nur wenn sie uns bunte Papierschnipsel gibt, geben wir ihr Essen. Sie erhält die bunten Papierschnipsel von uns nur in bestimmten Abständen (anfangs einmal am Tag, später einmal im Monat) und da auch nur, wenn sie vorher bestimmte Aufgaben für uns zufriedenstellend erledigt hat. Die Papierschnipsel nennen wir im weiteren Verlauf Geld. Warum ist es für das Experiment wichtig, das Geld knapp zu halten? (richtig)
1. Damit wir der Ratte nicht so viel Geld geben müssen.
2. Ratten können mit Geld sowieso nicht umgehen.
3. Damit wir die Ratte mit Geld belohnen können.
4. xDamit wir die Ratte indirekt mit Essen belohnen können.

Frage Nr. 44 (192): Jean Piaget (1896 - 1980) hat fast 50 Jahre lang Theorien über das Denken, Schlussfolgern und Problemlösen von Kindern entwickelt. Sein Interesse galt vor allem (richtig)
1. der Menge an Informationen über die Kinder verfügen.
2. xder Art und Weise wie sich das Denken von Kindern und ihre mentale Repräsentationen der physikalischen Realität im Laufe verschiedener Entwicklungsstufen verändert.
3. dem kognitiven Wachstum durch die Sprache, wobei er vor allem Augenmerk auf die interkulturellen Unterschiede in verschiedenen Sprachsystemen Wert gelegt hat.
4. die Art und Weise wie Kinder Information enkodieren (speicherfertig) machen.

Frage Nr. 45 (87): Welche Aussage über das Shaping stimmt am ehesten nicht? (falsch)
1. Mit Shaping kann man Verhalten antrainieren, das selten oder nie gezeigt wird.
2. Shaping ist quasi eine schrittweise Hinführung an das gewünschte Zielverhalten.
3. Mit Shaping kann man gerade seltenes Verhalten gezielt löschen.
4. xDifferentielle Verstärkung ist für das Shaping notwendig.

Frage Nr. 46 (99): Wie sollte man sich das Kurzzeitgedächtnis am besten vorstellen? (falsch)
1. xAls ein über das gesamte Gehirn verteiltes Netzwerk von Neuronen die auf die Speicherung kurzzeitiger Inhalte spezialisiert sind.
2. Als ein über das gesamte Gehirn und das Rückenmark erstreckte Netzwerk von Neuronen, die auf die Speicherung kurzzeitiger Inhalte spezialisiert sind.
3. Als einen Mechanismus der die kognitiven Ressourcen auf eine kleine Menge mentaler Repräsentationen hin bündelt.
4. Als eine Definition eines Teilbereiches des ikonischen Gedächtnisses.

Frage Nr. 47 (194): Was gehört nicht zur der Sichtweise, die ursprünglich vom britischen Philosophen John Locke stammt und als Empirismus bezeichnet wird? (falsch)
1. Der menschliche Säugling wird ohne Wissen und Fähigkeiten geboren.
2. xDie Erfahrung, in Form des menschlichen Lernens, schreibt Botschaften auf die leere Tafel des ungeformten kindlichen Geistes.
3. Die Richtung der menschlichen Entwicklung wird durch die Stimulation vorgegeben.
4. Die Natur oder das evolutionäre Erbe, welches jedes Kind in diese Welt mitbringt, ist die Gussform, nach der sich die Entwicklung formt.

Frage Nr. 48 (188): In welcher Schubreihenfolge wachsen die einzelnen Körperteile eines Adoleszenten am ehesten? (richtig)
1. xHände und Füße - Arme und Beine - Rumpf
2. Kopf - Arme, Beine, Hände, Füße - Rumpf
3. Arme und Beine - Rumpf - Hände und Füße
4. Arme und Beine - Hände und Füße - Rumpf

Frage Nr. 49 (33): Was kann man am ehesten tun um die beobachterabhängige Urteilsverzerrung zu erhöhen? (richtig)
1. Man kann bei allen Stufen der Datengewinnung einheitliche und konsistente Verfahren benutzen. Das nennt man Standardisierung.
2. Man kann alle Variablen innerhalb eines Experiments operational definieren, das bedeutet man standardisiert die Bedeutung von Konzepten.
3. Man kann die Probanden umfassend über den Ablauf des Experiments aufklären.
4. xMan informiert den Beobachter umfassend über das zu erwartende Ergebnis.

Frage Nr. 50 (240): Welche Aussage beschreibt die Empathie-Altruismus-Hypothese am besten? (richtig)
1. Eine Person kann bei mir Empathie wecken, indem sie mir altruistisch gegenübersteht.
2. Eine Person kann bei mir Altruismus wecken, indem sie mir empathisch gegenübersteht.
3. xWenn ich einer Person empathisch gegenüberstehe, wecken diese Gefühle altruistische Motive bei mir.
4. Wenn ich einer Person altruistisch gegenüberstehe, wecken diese Gefühle empathische Motive bei mir.

Frage Nr. 51 (347): Je niedriger der emotionale Intelligenzquotient (EQ) einer Person ist, desto ... (richtig)
1. weniger gestresst ist sie.
2. besser ist ihre Arbeitsmoral.
3. xunwohler fühlt sie sich im typischen Arbeitsleben.
4. stärker bleibt sie motiviert.

Frage Nr. 52 (74): Was ist am ehesten ein Beispiel für klassische Konditionierung? (richtig)
1. xEs donnert vor dem Regen und ich hole den Regenschirm heraus.
2. Es regnet und ich hole den Regenschirm heraus.
3. Ich fasse auf die heiße Herdplatte und verbrenne mir die Finger.
4. Ich fasse auf die heiße Herdplatte, verbrenne mir die Finger und ziehe die Hand zurück.

Frage Nr. 53 (14): Welchem Wissenschaftszweig wird die Psychologie zugeordnet? (richtig)
1. Psychologie ist eine Naturwissenschaft.
2. Psychologie ist eine Geisteswissenschaft.
3. Psychologie ist eine Sozialwissenschaft.
4. xPsychologie kann nicht einer einzelnen Wissenschaft zugeordnet werden.

Frage Nr. 54 (230): In welche Faktoren / Typen zerlegte Howard Gardner Intelligenz in seiner Intelligenztheorie? (richtig)
1. Fluid, Kristallin
2. Operationen, Produkte, Inhalt
3. Analytisch, Kreativ, Praktisch
4. xLogisch-Mathematisch, Linguistisch, Naturalistisch, Musikalisch, Räumlich, Kinästhetisch, Interpersonal, Intrapersonal

Frage Nr. 55 (172): Welche Aussage gehört nicht zu Robert Sternbergs triarchischer Intelligenztheorie? (falsch)
1. Analytische Intelligenz liefert die grundlegenden informationsverarbeitenden Fähigkeiten, mit denen man die Aufgaben des Alltags bewältigt. Diese Art von Intelligenz ist durch die Komponenten oder geistigen Prozesse definiert, die dem Denken und Problemlösen zu Grunde liegen.
2. Kreative Intelligenz erfasst die Fähigkeit, mit zwei Extremen umzugehen: neue Aufgaben versus Routineaufgaben.
3. xPraktische Intelligenz spiegelt sich in der Koordination von Alltagsforderungen wieder. Praktische Intelligenz umfasst die Fähigkeit, sich an neue und veränderte Umstände (Kontexte) anzupassen, geeignete Umstände zu identifizieren und die Umwelt bedürfnisgerecht zu gestalten.
4. Fluide Intelligenz befähigt einen Menschen dazu, neue und abstrakte Probleme in Angriff zu nehmen.

Frage Nr. 56 (168): Welche Eigenschaft des Intelligenzstrukturmodells wird in Einheiten, Klassen, Beziehungen, Systeme, Transformationen und Implikationen eingeteilt? (falsch)
1. Inhalt
2. Produkte
3. xOperationen
4. Ergebnisse

Frage Nr. 57 (359): Warum kann ein und das selbe Fußballspiel von zwei unterschiedlichen Personen komplett anders wahrgenommen werden? (richtig)
1. aufgrund der sozialen Kognition.
2. xaufgrund der selektiven Enkodierung der Beobachter, im Hinblick auf das, was sie sehen wollen oder erwarten.
3. weil die Beobachter Kausalattributionen vornehmen
4. aufgrund des Kovariationsprinzips

Frage Nr. 58 (4): Welche der folgenden Aussagen über Psychologie trifft nicht zu? (falsch)
1. Die Psychologie beschränkt sich auf die Untersuchung menschlichen Verhaltens und Erlebens.
2. Psychologie ist die wissenschaftliche Untersuchung von Verhalten von Individuen und ihren mentalen Prozessen.
3. Das beobachtbare Verhalten ist ein Gegenstand der Psychologie.
4. xDie Psychologie untersucht Prozesse innerhalb des Menschen als auch im Kontext seines physischen und sozialen Umfeld.

Frage Nr. 59 (68): Welche Aussage über Lernen stimmt am ehesten nicht? (richtig)
1. Lernen sind die Methoden, mit denen der Organismus von seinen Erfahrungen in der Umwelt lernt.
2. Lernen ist ein Prozess, der in einer relativ konsistenten Änderung des Verhaltens oder Verhaltenspotenzials resultiert und basiert auf Erfahrung.
3. Man kann Lernen selbst nicht beobachten - man kann die Veränderung im Gehirn einfach nicht sehen -, vielmehr zeigt sich das Lernen in der Leistung.
4. xUm als gelernt zu gelten, muss eine Änderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials einmalig auftreten.

Frage Nr. 60 (216): Kleine Standardabweichung bedeutet, (falsch)
1. dass das Arithmetische Mittel ein guter repräsentativer Wert ist.
2. xdass das Arithmetische Mittel kein guter repräsentativer Wert ist.
3. dass das Arithmetische Mittel weniger typisch ist für die Gruppe.

Frage Nr. 61 (357): Konformität ist die Tendenz von Menschen, das Verhalten und die Meinungen anderer Gruppenmitglieder (richtig)
1. xanzunehmen.
2. abzulehnen.
3. zu bewundern.
4. zu verachten.

Frage Nr. 62 (269): Beim operanten Konditionieren gibt es verschiedene Verstärkerpläne, mit Hilfe derer ein Verhalten verstärkt werden kann, ohne bei jedem erwünschten Verhalten eine Verstärkung zu geben. Man nennt das dann partielle Verstärkung. Es gibt variable/fixe, Quoten/Intervallpläne. Beim variablen Quotenplan (VR) ... (falsch)
1. erfolgt die Verstärkung, nachdem der Organismus eine festgelegte Zahl von Reaktionen zeigte.
2. ist die mittlere Anzahl von Reaktionen zwischen den Verstärkern im Vorhinein festgelegt.
3. xerfolgt die Verstärkung auf die erste Reaktion nach einem bestimmten Zeitintervall.
4. wird das Zeitintervall der Verstärkergabe im Durchschnitt festgelegt.

Frage Nr. 63 (246): Mit einem klassischen Experiment zeigte Muzafer Sherif (1935) wie ... zur Normenkristallisierung führen kann, also zur Normenbildung und Verfestigung dieser. (falsch)
1. Informationseinfluss
2. Normeneinfluss
3. xMinderheiteneinfluss
4. Mehrheiteneinfluss

Frage Nr. 64 (117): Was ist das Metagedächtnis? (richtig)
1. xEs ist der subjektive Eindruck, daß man etwas weiß oder nicht weiß.
2. Die räumliche Vorstellungskraft.
3. Es ist das objektive Wissen, daß man etwas weiß oder nicht weiß.
4. Die Phantasie.

Frage Nr. 65 (232): Wer vertrat die Ansichten des Nativismus, und somit im Hinblick auf die Anlage-Umwelt Debatte die Idee dass die Natur unsere Gussform vorgibt? (richtig)
1. Max Wertheimer
2. xJaques Rousseau
3. John Locke
4. Jean Piaget

Frage Nr. 66 (108): Welche Aussage über das episodische Gedächtnis stimmt nicht? (falsch)
1. Sämtliche episodischen Gedächtnisinhalte sind vorübergehender und sich wiederholender Natur. Es können hauptsächlich zyklische Erlebnisse abgespeichert werden.
2. Episodische Gedächtnisinhalte bewahren die individuellen und spezifischen Ereignisse auf, die sie persönlich erlebt haben.
3. xBeispiele für episodische Gedächtnisinhalte sind der schönste Geburtstag und der erste Kuss.
4. Um episodische Gedächtnisinhalte wiederzufinden, benötigen sie Hinweisreize die etwas über den Zeitpunkt und den Inhalt des gesuchten Ereignisses aussagen.

Frage Nr. 67 (356): Unter dem Prozess des Informationseinflusses versteht man (richtig)
1. xdas Bedürfnis, sich in einer bestimmten Situation richtig zu verhalten und die richtige Handlungsweise zu verstehen.
2. das Bedürfnis von anderen gemocht, akzeptiert und geschätzt zu werden.
3. das Bedürfnis anderen zu helfen.
4. das Bedürfnis anderen ohne Rücksicht auf seine eigene Sicherheit zu helfen.

Frage Nr. 68 (406): Was bedeutet reziproker Altruismus? (falsch)
1. Menschen handeln altruistisch, weil sie glauben, dass sie in Zukunft selbst Nutznießer altruistischer Akte anderer Menschen werden.
2. xEs ist ein grundlegendes menschliches Motiv, anderen Menschen auch außerhalb des Genpools zu helfen.
3. Dass man eher Familienmitgliedern Altruismus entgegen bringt als Fremden
4. Menschen verhalten sich altruistisch, weil sie erwarten, im Gegenzug auch altruistisches Verhalten von der Person zu erhalten

Frage Nr. 69 (3): Wer gilt als Begründer des Behaviorismus? (richtig)
1. Burhuss Frederic Skinner
2. xJohn Broadus Watson
3. Iwan Petrowitsch Pawlow
4. Carl Ransom Rogers

Frage Nr. 70 (149): Was besagt der fundamentale Attributionsfehler nach Lee Ross? (falsch)
1. Die gleichzeitige Tendenz bei Menschen, dispositionale Faktoren überzubewerten und situative Faktoren unterzubewerten
2. Die gleichzeitige Tendenz bei Menschen, situative Faktoren überzubewerten und dispositionale Faktoren unterzubewerten
3. xDie gleichzeitige Tendenz bei Menschen, kontextuelle Faktoren überzubewerten und distinktive Faktoren unterzubewerten
4. Die gleichzeitige Tendenz bei Menschen, distinktive Faktoren überzubewerten und kontextuelle Faktoren unterzubewerten